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BOB ZURKE

Boguslaw Albert Zukowski – so hieß Bob Zurke mit bürgerlichem Namen – wurde am 17. Januar 1912 in der Nähe von Detroit als sechstes von acht Kindern geboren. Er war einer der vielen Musiker mit tragischem Schicksal. In seiner Jugend erhielt er Klavierunterricht und schon als Jugendlicher trat er oft mit Bands auf – aber nur von Zeit zu Zeit als Solist. In den späten 1920er-Jahren und den frühen 1930er-Jahren spielte er von unterschiedlichen Bands begleitet zwischen New York und Detroit – undiszipliniert und oft schwer alkoholisiert. Zurke sah meist zehn Jahre älter aus, als er in Wirklichkeit war. Seine ersten Plattenaufnahmen machte er 1928. Gegen Jahresende 1936 wurde er Pianist bei Bob Crosbys “BobCats”.
 

 
Bob Zurke (p), Bob Haggart (b), Eddie Miller (sx), Ray Bauduc (dr), Paul Whiteman und Bob Crosby

In dieser Zeit war Zurke sehr populär und ein sehr bekannter Pianist bei den Jazzfans. 1939 gewann er den ersten Preis für den besten Pianisten des renommierten Magazins „Downbeat“. Doch noch im gleichen Jahr verließ er die “BobCats” und gründete seine eigene Band, die nach kurzer Zeit wegen Erfolglosigkeit wieder auseinanderfiel.
Weil er mit Alimentationszahlungen in Rückstand geriet, verbrachte er kurze Zeit im Gefängnis. Nach seiner Entlassung im Sommer 1940 arbeitete er in Chicago und Detroit. Im August 1942 übersiedelte er nach Los Angeles. Hier nahm er im Januar 1944 die Titelmusik zu Walter Lantzs Zeichentrickfilm Jungle Jive auf. Ein Monat später starb er am 16. Februar 1944 im Alter von nur 32 Jahren nach einem Kreislaufkollaps.
 

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